Das Sanitär-Heizung-Klima-Handwerk (SHK), das die Energiewende maßgeblich mit umsetzt, steht vor großen Herausforderungen – ob Fachkräftemangel, komplexer werdende Technologien oder Vernetzung und Digitalisierung. Um Fachkräfte schnell, niedrigschwellig und umfassend zu qualifizieren, hat die Handwerkskammer Freiburg gemeinsam mit den Verbundpartnern des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme, der Hochschule Offenburg – Institut für Energiesystemtechnik und der Pädagogischen Hochschule Freiburg – Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik das InnoVET PLUS-Projekt „learn.SHK“ auf den Weg gebracht.
amh-online.de
Mit dem offiziellen Start des Projekts „learn.SHK: Lerne und arbeite im nachhaltigen SHK-Handwerk“ am 1. September 2024 setzt die Handwerkskammer Freiburg einen neuen Meilenstein in der beruflichen Bildung. Das Projekt, das für gut drei Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, zielt darauf ab, die Ausbildung und Weiterbildung im Sanitär-Heizung-Klima-Handwerk (SHK) nachhaltig zu stärken und damit den Fachkräftemangel in diesem für die Energiewende zentralen Sektor zu bekämpfen.
„Der Fachkräftemangel im SHK-Handwerk gefährdet die Energiewende in Deutschland. Um dem entgegenzuwirken, müssen wir neue, innovative Wege in der Ausbildung und Weiterbildung beschreiten“, erklärt Wolfram Seitz-Schüle, Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung der Handwerkskammer Freiburg. „Mit ‚learn.SHK‘ schaffen wir die Grundlagen, um Fachkräfte schneller und zielgerichteter zu qualifizieren und sie gleichzeitig optimal auf die gestiegenen Anforderungen im SHK-Bereich vorzubereiten.“
Innovative Lösungen für komplexe Herausforderungen
Das Projekt greift die Herausforderungen im SHK-Handwerk auf, in dem sich die technologischen Anforderungen ständig weiterentwickeln. Neben den technischen Fertigkeiten spielen zunehmend auch digitale Kompetenzen und die Fähigkeit zur komplexen Planung und Kalkulation eine entscheidende Rolle.
„Wir entwickeln und erproben im Rahmen von ‚learn.SHK‘ digitale Lernmodule, die nicht nur das notwendige technische Wissen vermitteln, sondern auch die Lernkompetenzen der Teilnehmenden nachhaltig steigern. Ziel ist es, ein dauerhaftes und selbstständiges Lernen zu fördern, das den Fachkräften ermöglicht, sich den ständig wandelnden Anforderungen anzupassen“, erläutert Joachim Rapp, Verbundkoordinator für das Gesamtprojekt bei der Handwerkskammer Freiburg.
Ein zentraler Baustein des Projekts ist die kognitive Aufgabenanalyse. Sie soll sicherstellen, dass das Expertenwissen erfahrener Fachkräfte erfasst und gesammelt wird. Dieses Erfahrungswissen, zum Beispiel zum Wärmpumpeneinbau, kann in Aus- und Weiterbildung eingesetzt werden.
„Die Qualität der Ausbildung steht und fällt auch mit der Kompetenz der betrieblichen Ausbilder. Deshalb legen wir großen Wert darauf, auch die pädagogisch-didaktischen Fähigkeiten des Ausbildungspersonals zu stärken. Die im Projekt entwickelten Methoden und Inhalte sollen zudem auf andere Gewerke übertragbar sein und so einen breiten Nutzen entfalten“, so Christoph Hügle, Projektleiter der Handwerkskammer Freiburg.
Transfer und nachhaltige Wirkung
Das Projekt hat darüber hinaus das Ziel, die entwickelten Bildungsprodukte und Erkenntnisse auch über die Projektlaufzeit hinaus nutzbar zu machen. Bereits während der Projektlaufzeit werden Strategien entwickelt, um die Projektergebnisse in andere Gewerke und Regionen zu transferieren. Dazu gehören Qualifizierungsmaßnahmen und die Verbreitung der Angebote über die Ausbildungsberatung der Handwerkskammer.
„Mit ‚learn.SHK‘ leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung des SHK-Handwerks. Unsere Lösungen werden nicht nur in unserem Kammerbezirk, sondern auch in anderen Regionen wirken können,“ betont Wolfram Seitz-Schüle. Das Projekt sei somit ein entscheidender Schritt, um die Fachkräfteausbildung im SHK-Handwerk zu modernisieren und zukunftsfähig zu gestalten. Durch die enge Verzahnung von technischer und pädagogischer Weiterbildung werde sichergestellt, dass die Fachkräfte von morgen bestens auf die Herausforderungen der Energiewende vorbereitet sind.
Das Projekt „learn.SHK: Lerne und arbeite im nachhaltigen SHK-Handwerk“ wird gefördert als InnoVET-PLUS-Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Verbundpartner im Projekt sind neben der Handwerkskammer Freiburg das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, die Hochschule Offenburg – Institut für Energiesystemtechnik und die Pädagogische Hochschule Freiburg – Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik.
PM 28_24 zum Download
„Der Fachkräftemangel im SHK-Handwerk gefährdet die Energiewende in Deutschland. Um dem entgegenzuwirken, müssen wir neue, innovative Wege in der Ausbildung und Weiterbildung beschreiten“, erklärt Wolfram Seitz-Schüle, Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung der Handwerkskammer Freiburg. „Mit ‚learn.SHK‘ schaffen wir die Grundlagen, um Fachkräfte schneller und zielgerichteter zu qualifizieren und sie gleichzeitig optimal auf die gestiegenen Anforderungen im SHK-Bereich vorzubereiten.“
Innovative Lösungen für komplexe Herausforderungen
Das Projekt greift die Herausforderungen im SHK-Handwerk auf, in dem sich die technologischen Anforderungen ständig weiterentwickeln. Neben den technischen Fertigkeiten spielen zunehmend auch digitale Kompetenzen und die Fähigkeit zur komplexen Planung und Kalkulation eine entscheidende Rolle.
„Wir entwickeln und erproben im Rahmen von ‚learn.SHK‘ digitale Lernmodule, die nicht nur das notwendige technische Wissen vermitteln, sondern auch die Lernkompetenzen der Teilnehmenden nachhaltig steigern. Ziel ist es, ein dauerhaftes und selbstständiges Lernen zu fördern, das den Fachkräften ermöglicht, sich den ständig wandelnden Anforderungen anzupassen“, erläutert Joachim Rapp, Verbundkoordinator für das Gesamtprojekt bei der Handwerkskammer Freiburg.
Ein zentraler Baustein des Projekts ist die kognitive Aufgabenanalyse. Sie soll sicherstellen, dass das Expertenwissen erfahrener Fachkräfte erfasst und gesammelt wird. Dieses Erfahrungswissen, zum Beispiel zum Wärmpumpeneinbau, kann in Aus- und Weiterbildung eingesetzt werden.
„Die Qualität der Ausbildung steht und fällt auch mit der Kompetenz der betrieblichen Ausbilder. Deshalb legen wir großen Wert darauf, auch die pädagogisch-didaktischen Fähigkeiten des Ausbildungspersonals zu stärken. Die im Projekt entwickelten Methoden und Inhalte sollen zudem auf andere Gewerke übertragbar sein und so einen breiten Nutzen entfalten“, so Christoph Hügle, Projektleiter der Handwerkskammer Freiburg.
Transfer und nachhaltige Wirkung
Das Projekt hat darüber hinaus das Ziel, die entwickelten Bildungsprodukte und Erkenntnisse auch über die Projektlaufzeit hinaus nutzbar zu machen. Bereits während der Projektlaufzeit werden Strategien entwickelt, um die Projektergebnisse in andere Gewerke und Regionen zu transferieren. Dazu gehören Qualifizierungsmaßnahmen und die Verbreitung der Angebote über die Ausbildungsberatung der Handwerkskammer.
„Mit ‚learn.SHK‘ leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung des SHK-Handwerks. Unsere Lösungen werden nicht nur in unserem Kammerbezirk, sondern auch in anderen Regionen wirken können,“ betont Wolfram Seitz-Schüle. Das Projekt sei somit ein entscheidender Schritt, um die Fachkräfteausbildung im SHK-Handwerk zu modernisieren und zukunftsfähig zu gestalten. Durch die enge Verzahnung von technischer und pädagogischer Weiterbildung werde sichergestellt, dass die Fachkräfte von morgen bestens auf die Herausforderungen der Energiewende vorbereitet sind.
Das Projekt „learn.SHK: Lerne und arbeite im nachhaltigen SHK-Handwerk“ wird gefördert als InnoVET-PLUS-Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Verbundpartner im Projekt sind neben der Handwerkskammer Freiburg das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, die Hochschule Offenburg – Institut für Energiesystemtechnik und die Pädagogische Hochschule Freiburg – Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik.
PM 28_24 zum Download